Berlin. Die Union will die anstehende Gesundheitsreform nutzen, um deutliche Verbesserungen für Patienten gegenüber Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten durchzusetzen. So solle es künftig nur noch Zweibettzimmer in den Krankenhäusern geben, kündigte der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn in der "Süddeutschen Zeitung" an. Kassenpatienten müssten häufig zu viert in einem Zimmer liegen. "Das wird den Bedürfnissen der Menschen einfach nicht mehr gerecht, das ist etwa für einen Krebskranken eine ziemliche Zumutung", sagte Spahn. Auch bei den niedergelassenen Medizinern müsse der Service deutlich besser werden, forderte Spahn. Fachärzte etwa sollten Termine innerhalb von drei Wochen vergeben müssen.