Das Risiko eines tödlichen Unfalls ist in Deutschland auf der Schiene 60-mal geringer als auf der Straße. Das ergab eine Studie, die der Verband Allianz pro Schiene gestern in Berlin vorstellte. Darin wurden die Zahlen 2004 bis 2009 analysiert.

Auf eine Milliarde Personenkilometer berechnet ist die Wahrscheinlichkeit, bei einer Autofahrt zu verunglücken, rund 100-mal höher als bei einer Bahnfahrt. Auch im Vergleich mit Bussen ist die Bahn deutlich sicherer. Das Todesrisiko für Businsassen ist im Vergleich zur Bahn laut Untersuchung viermal höher.

Europaweit liegt Deutschland hinsichtlich der Straßenverkehrsopfer bei den Ländern mit den geringsten Zahlen. Im EU-Durchschnitt starben 2008 durchschnittlich 3,51 Menschen pro Milliarde Personenkilometer auf den Straßen, in Deutschland waren es 2,78. Bei den Toten durch Bahnunfälle lag die Zahl in Deutschland bei 0,01, europaweit bei 0,16.