Düsseldorf. Der bislang einzige Kandidat für den Landesvorsitz der nordrhein-westfälischen FDP, Daniel Bahr, sieht die Partei personell zu sehr auf den Bundesvorsitzenden Guido Westerwelle konzentriert. Die FDP müsse ihre anderen Persönlichkeiten stärker als bisher herausstellen, sagte der 34-Jährige nach einem Besuch der FDP-Landtagsfraktion gestern in Düsseldorf. "Ein Zugpferd statt vier Ponys" sei im zurückliegenden Bundestagswahlkampf und in Oppositionszeiten zwar nicht verkehrt gewesen, doch müssten jetzt auch andere Personen "wahrgenommen" werden.

Bahr kündigte an, er werde sich für eine "Mannschaftsleistung" seiner Partei einsetzen. Dazu gehöre auch, dass die FDP "sympathischer rüberkommen", als es bislang der Fall sei.