Berlin. Erika Steinbach, 67, ist mit großer Mehrheit für zwei weitere Jahre in ihrem Amt als Präsidentin des Bundes der Vertriebenen bestätigt worden. Die CDU-Abgeordnete steht seit 1998 an der Spitze des Verbandes.

Die Bundesversammlung bekräftigte ihre Forderung nach einer Entschädigung deutscher Zwangsarbeiter. Ferner verlangten die Delegierten erneut, den 5. August als "Nationalen Gedenktag" zum Zeichen der Verbundenheit mit den Vertriebenen zu bestimmen. Die am 5. August 1950 verabschiedete Charta der Heimatvertriebenen "ist und bleibt eine politische Willensbekundung der deutschen Heimatvertriebenen zum friedlichen Miteinander in Deutschland und Europa", hieß es zur Begründung.