Berlin. Trotz des Aufschwungs hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) jegliche Lockerung des schwarz-gelben Sparpakets abgelehnt. "Wir müssen hart sparen und Prioritäten setzen", sagte Brüderle dem Hamburger Abendblatt. "Dazu zwingt uns die Schuldenbremse. Am Sparpaket wird nicht gerüttelt." Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) habe in dieser Frage seine volle Unterstützung. Massive Kritik am Sparpaket kommt aus der Opposition und den Gewerkschaften.

Mit seiner Forderung nach höheren Löhnen stieß Brüderle bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Zustimmung. "Das ist natürlich etwas, was Buchstabe für Buchstabe die Bundeskanzlerin ganz genauso sieht", sagte Merkels Sprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin.