Ergoldsbach. Ein Denkmal für Zivilcourage ist gestern, dem ersten Todestag von Dominik Brunner, im niederbayerischen Ergoldsbach (Landkreis Landshut) enthüllt worden. An der Gedenkfeier für den Manager, der vor genau einem Jahr von zwei jugendlichen Schlägern am Münchner S-Bahnhof Solln totgeprügelt worden war, nachdem er sich schützend vor Schüler gestellt hatte, nahmen rund 500 Menschen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kirchen teil.

In einer ökumenischen Andacht wurde die Skulptur gesegnet. Zugleich wurde eine Kindertageseinrichtung als "Dominik-Brunner-Haus" eingeweiht. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte, der Name Dominik Brunner sei zu einem Synonym für Zivilcourage geworden.