Berlin. Seit einem knappen Jahr regieren die Liberalen auf Bundesebene wieder mit, aber vom historischen Hoch der Bundestagswahl - im September 2009 kam die FDP auf 14,6 Prozent - ist in den Umfragen nicht mehr viel übrig geblieben. Das weiß auch Generalsekretär Christian Lindner, der das erste schwarz-gelbe Regierungsjahr gestern auf Einladung der Saar-FDP Revue passieren ließ. Erwartungsgemäß befasste sich Lindner in erster Linie mit den Erfolgen der Bundesregierung, zu denen er den gerade ausgehandelten Atomkompromiss und die bevorstehende Aussetzung der Wehrpflicht rechnete. Die schlechten Umfragewerte bezeichnete der 31-Jährige als "Sirenenklänge", auf die man nicht hören dürfe.