Frankfurt/Main. Bei der Bekämpfung von Geldwäsche gehen die Behörden immer mehr Verdachtsfällen nach. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Verdachtsanzeigen in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 9046, wie das Bundeskriminalamt (BKA) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Frankfurt am Main mitteilten.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres habe die Entwicklung mit fast 5000 Anzeigen angehalten, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke. Seit 1995 habe sich die Zahl mehr als verdreifacht. Bei knapp der Hälfte aller Verdachtsanzeigen erhärtete sich 2009 der Verdacht einer Straftat.