Baden-Baden. Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Christine Bergmann (SPD), hält die neuen Leitlinien der katholischen Kirche für einen "Schritt nach vorn", wie sie im Südwestrundfunk sagte. Zugleich kritisierte sie, die Richtlinien sagten nicht klar, ob ein Missbrauchsbeauftragter eines Bistums im kirchlichen Umfeld "sehr verankert" sein könne, also der Kirche als Dienstgeber untersteht. Um eine unabhängige Aufklärung von Vorwürfen zu gewährleisten, sei es am besten, eine "Person von außen" zur Anlaufstelle zu machen.