Bonn. In der Debatte um Chipkarten für Hartz-IV-Kinder hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund vorgeschlagen, Sponsoren zur Finanzierung und Erweiterung des Angebots zu gewinnen. Der Hauptgeschäftsführer des kommunalen Verbandes, Gerd Landsberg, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", zusammen mit der örtlichen Wirtschaft könnten die Leistungen entscheidend verbessert werden. Er plädierte zudem dafür, dass jugendliche Zuwanderer die Familiencard für den Zugang zu Integrationskursen nutzen können. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bespricht heute mit Vertretern von Ländern und Kommunen das neue Chipkarten-System, das Kindern aus Hartz-IV-Familien den Zugang zu Bildungs- und Freizeitaktivitäten erleichtern soll.