Noch vor wenigen Tagen haben beide Seiten mit Krieg gedroht, jetzt haben sich Kolumbien und Venezuela versöhnt. Der neue kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos (r.) und Venezuelas Staatschef Hugo Chávez kündigten im kolumbianischen Santa Marta an, die diplomatischen Beziehungen zwischen ihren Ländern wieder aufzunehmen. Künftig wollen die südamerikanischen Nachbarn einen "offenen und direkten" Dialog führen. Chávez hatte die Beziehungen zu Kolumbien Ende Juli abgebrochen. Grund war der Vorwurf des damaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe, Venezuela gewähre 1500 kolumbianischen Farc-Rebellen Unterschlupf. Venezuela erzürnten Kolumbiens Pläne, US-Truppen zur Drogenbekämpfung mehr Zugang zu seinen Militärstützpunkten zu gewähren. Santos hatte nach seinem Amtsantritt angekündigt, er wolle den Konflikt entschärfen.