Deutscher Wetterdienst reagiert auf Hitzewelle. E-Mail-Infos über Sonnenbrandrisiko

Berlin. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) reagiert auf die Hitzewelle und bietet von sofort an einen kostenlosen UV-Warnmeldeservice an. Bis Ende August können sich Bürger per E-Mail kostenlos vor starken Sonnenbrandgefahren durch ultraviolette Strahlung (UV) warnen lassen. Das Prinzip: Wenn die UV-Intensität festgelegte Warnschwellen überschreitet, bekommen alle Bürger, die den E-Mail-Warnservice abonniert haben, bis 10 Uhr vormittags eine auf ihren Landkreis abgestimmte Mail mit Warnhinweisen. Darin enthalten sind die zu erwartenden Werte des UV-Index sowie Tipps zum Schutz vor starken Sonnenstrahlen. So äußert sich der DWD etwa dazu, welche Kleidung zu tragen ist, in welchem Umfang Sonnenschutzmittel sinnvoll sind oder wann ein längerer Aufenthalt im Freien besser vermieden werden sollte. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) begrüßt das Angebot. "Frische Luft und Sonne auf der Haut lassen uns oft vergessen, wie schädlich UV-Strahlen für unsere Haut eigentlich sind. Besonders im Sommer ist angemessener Sonnenschutz deshalb ein Muss. Lassen Sie dem Sonnenbrand keine Chance und informieren Sie sich. Ihre Haut wird es Ihnen danken", sagte er dem Abendblatt.

Anlass für die Maßnahme ist die weltweit von Strahlenschutzbehörden beobachtete starke Zunahme der Neuerkrankungen an Hautkrebs. Der Deutsche Wetterdienst hat sich deshalb mit dem Bundesamt für Strahlenschutz zusammengetan, um solche UV-Warnungen zu entwickeln. Der Service lässt sich im Internet unter www.dwd.de/newsletter abonnieren. Der Wetterdienst ist eine nachgeordnete Behörde des Bundesverkehrsministeriums.