Köln. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, sieht die Entsendung einer Eingreiftruppe der Bundeswehr in das Kosovo als Warnsignal. 550 Soldaten sollen dort die serbischen Parlaments- und Präsidentenwahlen am 6. Mai absichern. Militärisch habe er an der Ausweitung des Einsatzes keinen Zweifel, sagte Kirsch dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Allerdings zeigt sie, dass die Lage politisch immer auswegloser wird."