Die Partei konnte sich in der wöchentlichen Umfrage steigern: Derzeit läge sie bei zwölf Prozent, fast alle anderen mussten Verluste verbuchen.

Hamburg/Berlin. Nach ihrem Erfolg im Saarland legt die Piratenpartei in der Wählergunst auch bundesweit nochmals deutlich zu. Im Forsa-„Wahltrend“ von „Stern“ und RTL steigert sich die Partei im Vergleich zur Vorwoche um fünf Punkte auf 12 Prozent - ihren besten Wert seit der Parteigründung im September 2006.

Die Forsa-Werte der anderen Parteien gingen den Angaben zufolge leicht zurück: Die Union fiel um einen Punkt auf 35 Prozent, die SPD um einen Punkt auf 25 Prozent. Auch die Grünen verschlechterten sich um einen Punkt auf 13 Prozent. Die FDP ging um einen Punkt auf 3 Prozent zurück. Nur die Linke blieb bei 9 Prozent stabil. Mit zusammen 38 Prozent liegen Union und FDP damit weiterhin gleichauf mit SPD und Grünen – allerdings käme die FDP nicht in den Bundestag.

Die Piraten zögen auch laut Umfrage des INSA-„Meinungstrends“ im Auftrag der „Bild“-Zeitung (Dienstag) derzeit in den Bundestag ein - mit einem Ergebnis von 8 Prozent. Damit legten die Piraten im Vergleich zur Vorwoche um zwei Prozentpunkte zu. Grüne und Linke verloren je einen Punkt: Sie kämen auf 14 beziehungsweise 6 Prozent. Die Union erhielte derzeit 36 Prozent, die FDP wie in der Vorwoche lediglich 4 Prozent. Die SPD würde nach wie vor 29 Prozent erreichen und zusammen mit den Grünen auf 43 Prozent kommen. (dpa)