Berlin. Die Union will Ex-Bundespräsident Christian Wulff ein Büro, Mitarbeiter und Dienstwagen nur zeitlich begrenzt auf Staatskosten zugestehen. "Die Amtsausstattung sollte dann enden, wenn Wulff wieder eine entgeltliche Tätigkeit aufnimmt", sagte der für den Etat des Bundespräsidialamts zuständige Haushaltspolitiker Herbert Frankenhauser (CSU) dem "Spiegel". Diese Einschränkung solle auch für alle künftigen Präsidenten gelten.

Nach Informationen von "Bild am Sonntag" hat sich Wulff vorübergehend in ein Kloster zurückgezogen. Wie die Zeitung unter Berufung auf hochrangige Kreise berichtet, hatte das ehemalige Staatsoberhaupt den Aufenthalt für den Großen Zapfenstreich am Donnerstag nur unterbrochen. Der 52-Jährige nutze die Zeit auch für einen ausgedehnten Gesundheitscheck. Wulff hatte sich nach seinem Rücktritt Mitte Februar wegen einer Nierenkolik in einer Klinik behandeln lassen. In welchem Kloster er sich aufhält, blieb offen.