Berlin. Jeder fünfte Deutsche hat sich schon einmal wegen seines Alters benachteiligt gefühlt. Dabei äußerten Jüngere öfter Klagen darüber als Ältere, berichtet "Die Welt" unter Berufung auf eine Forsa-Umfrage. Danach gaben 29 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, bereits wegen ihres Alters diskriminiert worden zu sein. Unter den 45- bis 59-Jährigen waren es 22 Prozent. Von den Menschen ab 60 und der Gruppe der 30- bis 44-Jährigen gaben 18 Prozent der Befragten negative Erfahrungen wegen ihres Alters an.

Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt allerdings, dass jüngere Menschen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben als ältere. Nur etwa zehn Prozent sind der gegenteiligen Meinung. Forsa hatte im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes 1502 Deutsche befragt.