Berlin. Billiglöhne kommen den Staat nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) teuer zu stehen. Nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" musste der Bund im vergangenen Jahr zwei Milliarden Euro aufwenden, um Geringverdienern mit einem Vollzeitjob das Existenzminimum zu sichern. Rechne man die Betroffenen mit einem sozialversicherungspflichtigen Teilzeitjob hinzu, so habe der Staat sogar insgesamt vierMilliarden Euro für die Hartz-IV-"Aufstocker" beigesteuert.