Die Anzahl von Bundeswehrsoldaten mit psychischen Problemen und Traumata steigt. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden bei der Bundeswehr 147 Fälle einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) diagnostiziert. Im Vorjahr gab es pro Quartal im Schnitt 116 entsprechende Diagnosen. Bereits von 2008 auf 2009 hatte sich die Zahl der PTBS-Fälle fast verdoppelt, von 245 auf 466.

Eine PTBS ist eine verzögerte Reaktion auf ein belastendes einmaliges oder wiederkehrendes negatives Erlebnis. Zu den Symptomen zählen Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, Aggressivität, Ablehnung sowie Schuld- und Schamgefühle. Die Betroffenen kapseln sich vom sozialen Umfeld ab. Informationen im Internet unter: www.dkof.de