Hamburg. Die schwarz-gelbe Bundesregierung kann die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke offenbar doch nicht ohne die Zustimmung des Bundesrates durchsetzen. Das ist nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) das Ergebnis einer "rechtsgutachtlichen Stellungnahme", die der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, im Auftrag von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) erstellt hat. Danach sei jede wesentliche Änderung des Atomrechts zwingend zustimmungspflichtig. Im Bundesrat gibt es keine Mehrheit für Schwarz-Gelb.