Hannover. Nach massiven Angriffen aus der Union ist die designierte niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) von ihrer Forderung nach einem Kruzifix-Verbot in Schulen abgerückt. Mit Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) habe sie vor der CDU-Fraktion deutlich gemacht, dass "Kreuze an niedersächsischen Schulen erwünscht sind", erklärte Fraktionschef McAllister. Özkan habe erklärt, sie wolle diesen Kurs mittragen. Die Hamburgerin (hier vor wenigen Tagen im Hamburger Rathaus), die heute als erste Ministerin türkischer Herkunft vereidigt wird, hatte dem "Focus" gesagt: "Christliche Symbole gehören nicht an staatliche Schulen."