2006: Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (CDU) schlägt vor, dass Hartz-IV-Empfänger auch zur Kontrolle in öffentlichen Bussen und Bahnen herangezogen werden könnten. So könnten Service und Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln verbessert werden, sagte Tiefensee in einem Interview mit dem "Focus". Zudem sei das kaum mit zusätzlichen finanziellen Ausgaben verbunden. Zum Glück fügte er hinzu: Die Hartz-IV-Patrouillen sollen ihren Dienst unbewaffnet verrichten.

Tiefensees Parteifreund Bernd Busemann, Kultusminister in Niedersachsen, hatte Hartz-IV-Empfänger im Jahr zuvor eher als Aushilfen in Schulbüchereien oder Mensaküchen sowie als Pausenaufsichten gesehen.