Hamburg -. Das Hamburger Abendblatt hat sich im vergangenen Jahr als Zeitung von bundesweiter Bedeutung etabliert. Es wurde mit exklusiven Nachrichten und Interviews aus Politik und Wirtschaft 448-mal von anderen Medien zitiert - fast viermal so häufig wie 2008.

Damit ist das Abendblatt in die Top 10 der meistzitierten Tageszeitungen in Deutschland aufgestiegen. Diese Rangliste wird angeführt von "Bild", das Hamburger Abendblatt folgt auf Platz sechs, vor überregionalen Titeln wie "Die Welt" oder "Frankfurter Rundschau" (siehe Tabelle).

Unter den deutschen Regionalzeitungen ist das Abendblatt, wie das Medienforschungsinstitut Media Tenor ermittelte, unangefochten die Nummer eins. Die "Rheinische Post" liegt mit 246 Nennungen auf dem zweiten, die "Leipziger Volkszeitung" (212) auf dem dritten Platz. Im Gesamtranking aller Medien, das vom "Spiegel" beherrscht wird, hat das Abendblatt 2009 den 15. Rang erreicht - eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 25 Plätze. Damit legte das Abendblatt stärker zu als jedes andere Medium in Deutschland.

Media-Tenor-Chefredakteur Roland Schatz: "Was das Hamburger Abendblatt geschafft hat, ist begeisternd. Ich sehe es als wunderbare Antwort auf all die Jammerer, die dem Journalismus keine Zukunft geben wollen. Das Abendblatt hat Medien wie 'Financial Times', 'Stern' oder das ZDF hinter sich gelassen und gezeigt, dass ein regionaler Champion bundesweit Aufmerksamkeit für seine Inhalte erzielen kann."