Brüssel. Das Pokern um die Besetzung der beiden neuen Spitzenposten in der EU wird vor dem EU-Sondergipfel am Donnerstag immer spannender. Schwedens Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt gelang es inzwischen, die Schar der Kandidaten für den Posten des EU-Ratspräsidenten und des EU-"Außenministers" zu reduzieren. Mehrere EU-Außenminister stellten sich hinter Europaparlaments-Präsident Jerzy Buzek, der sich für eine Frau an der Spitze der EU ausgesprochen hatte. Die lettische Ex-Staatspräsidentin Vaira Vike-Freiberga bekräftigte ihre Kandidatur für den EU-Ratsvorsitz. Außen-Staatsminister Werner Hoyer sagte, Deutschland lege Wert darauf, bei der Verteilung weiterer Spitzenposten berücksichtigt zu werden.