Auf der Flucht vor der Roten Armee oder nach Kriegsende 1945 von den neuen Machthabern in Polen, der Tschechoslowakei und Jugoslawien vertrieben, verloren etwa 15 Millionen Deutsche ihre Heimat. Etwa zwei Millionen von ihnen fanden in Bayern ein neues Zuhause, viele von ihnen Sudetendeutsche. Weil sie viel für den Wiederaufbau geleistet haben, wurden sie bald Bayerns vierter Stamm - nach Altbayern, Franken und Schwaben - genannt. Und die CSU sieht sich als parlamentarischer Vertreter der Vertriebenenverbände.