Berlin. Die CSU hat den FDP-Parteivorsitzenden Guido Westerwelle im koalitionsinternen Streit um einen Sitz für Erika Steinbach im Aufsichtsrat der Vertriebenen-Gedenkstätte scharf attackiert. "Es ist bedauerlich, dass Guido Westerwelle jetzt in bester SPD-Tradition versucht, sich auf Kosten der Vertriebenen zu profilieren", sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich dem Abendblatt. Friedrich stellte für die CSU klar, dass der Stiftungssitz für Erika Steinbach "nicht verhandelbar" sei. Er forderte die FDP auf, sich an die entsprechende Verabredung im Koalitionsvertrag zu halten.