Berlin. Der Publizist Henryk M. Broder (63) will nun doch nicht für das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden kandidieren. "Ich bin weder größenwahnsinnig noch vergnügungssüchtig", sagte Broder dem "Spiegel". Seine ursprüngliche Absicht hatte er damit begründet, dass sich der Zentralrat in einem "erbärmlichen Zustand" befindet.