In Baden-Württemberg konnte die SPD bei der Bundestagswahl nur 19,3 Prozent einsammeln - Tiefpunkt einer Talfahrt, die seit Jahren anhält.

Stuttgart. Bei der Auswahl des neuen Landesvorsitzenden als Nachfolger der resignierenden Ute Vogt setzt die Südwest-SPD auf eine Mitgliederbefragung. In drei Wochen sind die fast 40 000 Genossinnen und Genossen zu einer Urwahl aufgerufen, die die Satzung eigentlich gar nicht vorsieht. Antreten werden Fraktionschef Claus Schmiedel (58), der Jurist und Finanzexperte Nils Schmid (36), der bereits seit zwölf Jahren im Landtag sitzt, sowie die Ulmer Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis (55). Sie setzt auf ihren Ruf als Linke.