In Reaktionen auf seinen Tod wurde Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn als “herausragende Persönlichkeit“ bezeichnet, die Deutschlands Nachkriegsgesellschaft maßgeblich geprägt habe.

In Reaktionen auf seinen Tod wurde Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn als "herausragende Persönlichkeit" bezeichnet, die Deutschlands Nachkriegsgesellschaft maßgeblich geprägt habe.

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG: "Reinhard Mohn hat ein einzigartiges Lebenswerk geschaffen. Als geschickter Unternehmer errichtete er einen Weltkonzern und gestaltete die freie Presse nach dem Krieg in Deutschland und rund um die Welt entscheidend mit, als Führungspersönlichkeit setzte er Maßstäbe für den fairen Umgang mit Mitarbeitern, als Stifter setzte er wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft."

Hubert Burda, Verleger und Präsident des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger: "Reinhard Mohn war einer der modernsten Unternehmer der Nachkriegszeit. Wie wenige verknüpfte er unternehmerischen Erfolg mit sozialer Verantwortung und hatte großen Anteil am ideellen Wiederaufbau unserer Nachkriegsdemokratie. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet."

Bernd Buchholz, Vorstandsvorsitzender Gruner + Jahr: "Reinhard Mohn war eine überragende Unternehmerpersönlichkeit, die uns fehlen wird. Er verstand es, den Menschen und nicht nur das Unternehmen in den Mittelpunkt seines Wirkens zu stellen. Seinem einzigartigen Lebenswerk gelten unser Respekt und unsere Bewunderung. Im Engagement für das Unternehmen und die Gesellschaft wird er immer unser Vorbild bleiben."

Jakob Augstein, Verleger ("Freitag"): "Reinhard Mohn war eine der großen Gründerfiguren der alten Bundesrepublik und ein genialer Medienunternehmer. Mohn und die von ihm eingesetzten Manager waren immer klug genug, die indirekte Beteiligung Bertelsmanns am 'Spiegel' nie für einen Eingriff in dessen Unabhängigkeit zu missbrauchen."