Lesen Sie hier im Live-Ticker alles zur Wahl in Hamburg. Entwicklungen, Reaktionen, Analysen - wir halten Sie auf dem neuesten Stand.

Hamburg. 17.55 Uhr: An der Bundestagswahl in Hamburg haben deutlich weniger Menschen beteiligt als vor vier Jahren. In der Hansestadt gaben nach einer Hochrechnung (17.55 Uhr) rund 70 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab – etwa 7,5 Punkte weniger als 2005.

18.00 Uhr: Die Wahllokale in Hamburg haben geschlossen.

19.00 Uhr: Hamburgs Grünen-Spitzenkandidatin Krista Sager freut sich über das absehbar gute Abschneiden der Grünen. „Mit großer Sorge“ sehe sie allerdings die mögliche Bildung einer schwarz- gelben Koalition aus CDU und FDP, in der die Liberalen wegen ihres guten Ergebnisses am Ende den Marsch vorgeben“.

19.01 Uhr: Als „Sensation“ hat der Spitzenkandidat der Hamburger Linken, Jan von Aken, das gute Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl bezeichnet. Er habe mit einem Stimmenanteil von mehr als zehn Prozent gerechnet, aber nicht mit voraussichtlich über zwölf.

19.06 Uhr: Die SPD hat bei der Bundestagswahl in Hamburg zum ersten Mal ihre Spitzenposition eingebüßt. Die Sozialdemokraten stürzten nach einer ersten Hochrechnung (18.51 Uhr) auf 28,0 Prozent der Stimmen ab – ein Minus von 10,7 Punkten. Die CDU liegt mit 28,2 Prozent erstmals bei einer Bundestagswahl in der Hansestadt vor der SPD (minus 0,7 Punkte).

19.17 Uhr: Die Bremer FDP hofft nach dem besten Ergebnis ihrer Partei auf Bundesebene nun auch auf Rückenwind in der Hansestadt. „Wir arbeiten uns Stück für Stück zurück“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Liberalen in der Bremischen Bürgerschaft, Uwe Woltemath.

19.19 Uhr: Nach ersten Hochrechnungen liegt die SPD in Hamburg erstmals hinter der CDU. Jetzt muss die SPD um ihre sechs Direktmandate bangen.

19.29 Uhr: Wir sind von einer David-Position zu einem Goliath-Ergebnis gekommen.“ (Der Spitzenkandidat der Hamburger FDP, Burkhardt Müller-Sönksen, zum Wahlergebnis der FDP, die nicht in der Hamburger Bürgerschaft vertreten ist.)

19.37 Uhr: SPD und CDU liefern sich bei der Bundestagswahl in Hamburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Sozialdemokraten kommen nach einer weiteren Hochrechnung auf 28,3 Prozent – knapp vor der CDU mit 27,7 Prozent.

19.48 Uhr: Aktuelle Hochrechnungen - Diese Kandidaten liegen in den Wahlkreisen vorne: Hamburg-Mitte: Johannes Kahrs (SPD): 35,9 Prozent, Altona: Olaf Scholz (SPD): 36,2 Prozent, Eimsbüttel: Rüdiger Kruse (CDU): 31 Prozent, Hamburg-Nord: Dirk Erik Fischer (CDU): 38,4 Prozent, Wandsbek: Jürgen Klimke (CDU): 36 Prozent, Bergedorf-Harburg: Hans-Ulrich Klose (SPD): 39,1 Prozent.

19.54 Uhr: Ingo Egloff (SPD): "Die Linke und wir sind uns einig, dass es Missstände in diesem Land gibt; wir sind uns nicht darin einig, auf welche Weise sie beseitigt werden können."

20.00 Uhr: Danial Ilkhanipour (SPD) kommt nach aktuellen Hochrechnungen in seinem Wahlkreis Eimsbüttel derzeit nur auf 23,9 Prozent.

20.04 Uhr: „Wenn ich mir vorstelle, dass demnächst eine schwarz-gelbe Koalition für Pannenreaktoren wie Krümmel und Brunsbüttel die Laufzeiten verlängert – das kann mich nicht freuen, das ist klar.“ (Hamburgs Grünen-Spitzenkandidatin Krista Sager über das Bundestagswahlergebnis)

20.07 Uhr: Hamburgs SPD-Landesvorsitzender Ingo Egloff über die massiven Stimmenverluste seiner Partei: „Das ist natürlich enttäuschend für die Hamburger SPD“. Das Ergebnis führt er auch auf die niedrige Wahlbeteiligung zurück, die zu Lasten der SPD gehe.

20.22 Uhr: Aktuelle Hochrechnungen - Diese Kandidaten liegen in den Wahlkreisen vorne: Hamburg-Mitte: Johannes Kahrs (SPD): 35,4 Prozent, Altona: Olaf Scholz (SPD): 36 Prozent, Eimsbüttel: Rüdiger Kruse (CDU): 30,8 Prozent, Hamburg-Nord: Dirk Erik Fischer (CDU): 37,8 Prozent, Wandsbek: Jürgen Klimke (CDU): 36,3 Prozent, Bergedorf-Harburg: Hans-Ulrich Klose (SPD): 39,3 Prozent.

20.29 Uhr: Die CDU kann bei der Bundestagswahl in Hamburg erstmals drei Direktmandate gewinnen. In den Wahlkreisen Eimsbüttel, Nord und Wandsbek liegen die CDU-Kandidaten nach Hochrechnungen vor der SPD.

21.08 Uhr: Hamburgs Grüne, die mit etwa 15,2 Prozent im Vergleich zu 2005 leicht zulegen konnten, gaben sich trotzdem nicht unbedingt euphorisch. Sie habe trotzdem „gemischte Gefühle“, sagte ihre Spitzenfrau Krista Sager. Wenn sie daran denke, dass unter Schwarz- Gelb jetzt längere Laufzeiten für Atomkraftwerke zu erwarten seien, dann könne sie sich nicht wirklich freuen.

21.16 Uhr: „Wenn die Union in Hamburg drei Wahlkreise gewinnen würde, würde damit erstmals der Wunsch des CDU-Präsidiums erfüllt werden, dass in Hamburg kein SPD-Überhangmandat entsteht“, sagte der Hamburger Spitzenkandidat der CDU Dirk Fischer. „Das wäre in der Geschichte der Hamburger CDU etwas, das noch nie da war und das uns sehr glücklich machen würde.“

21.39 Uhr: SPD und CDU liefern sich bei der Bundestagswahl in Hamburg weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Sozialdemokraten kommen nach einer aktuellen Hochrechnung auf 33,6 Prozent – knapp vor der CDU mit 32,7 Prozent. Die GRÜNE/GAL kommt auf 14,5 Prozent der Stimmen, gefolgt von den Linken mit 9,7 Prozent und der FDP mit 7,9 Prozent.

21.39 Uhr: Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) hat die massiven Stimmenverluste für die SPD bei der Bundestagswahl als ein bedenkliches Zeichen für grundlegende Umwälzungen im deutschen Parteiensystem bezeichnet. Es ein „Ergebnis der Zerrissenheit“ im linken Lager und etwas „wo man nicht mit Schadenfreude drauf blicken sollte – auch aus CDU-Sicht nicht“.

21.58 Uhr: „Wir sind von einer David-Position zu einem Goliath-Ergebnis gekommen“, sagt Hamburgs FDP-Spitzenkandidat Burkhardt Müller-Sönksen zum guten Bundestagswahlergebnis seiner Partei, die auf Landesebene nicht in der Hamburger Bürgerschaft vertreten ist.

22.00 Uhr: „Wenn ich mir vorstelle, dass demnächst eine schwarz-gelbe Koalition für Pannenreaktoren wie Krümmel und Brunsbüttel die Laufzeiten verlängert – das kann mich nicht freuen, das ist klar“, sagt Hamburgs Grünen-Spitzenkandidatin Krista Sager über das Bundestagswahlergebnis aus Hamburger Sicht.

02.29 Uhr: Das vorläufige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl in Hamburg wird vom bundeswahlleiter bekanntgegeben. Demnach erhält die CDU 27,9 Prozent der Zweitstimmen. Die SPD kommt auf 27,4 Prozent. Die Grünen erreichen 15,6 Prozent, die FDP erhielt 13,2 Prozent. Die Linke erreicht 11,2 Prozent.