Mit einer Erinnerungstafel gedenkt das Bundesinnenministerium seit gestern der im Dienst ums Leben gekommenen Mitarbeiter.

Berlin. "Wir wollen an 66 hilfsbereite und mutige, meist noch junge Frauen und Männer erinnern, die bei Einsätzen im In- und Ausland für uns und unser Land gestorben sind", sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Eine Gesellschaft könne nur zusammenhalten, wenn Menschen bereit seien, Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen - selbst dann, wenn es gefährlich sei.

Die Gedenkwand enthält laut Ministerium einzelne Tafeln für jeden Verstorbenen, auf denen sich Name, Geburts- und Todesdatum, Angaben zur Todesursache und meist auch ein Bild befinden.

Von den 66 Betroffenen waren 44 Angehörige der Bundespolizei (früher Bundesgrenzschutz), 18 Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks und vier Beamte des Bundeskriminalamts. 19 von ihnen kamen beim Auslandseinsatz in Bosnien, Mazedonien, Russland, Afghanistan oder im Irak ums Leben.