Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu war sichtlich bewegt - im Berliner Gebäude des Verlags Axel Springer wurden ihm gestern 29 Original-Baupläne des NS-Vernichtungslagers Auschwitz überreicht.

Berlin. Die Pläne aus den Jahren 1941/42, auf die die "Bild"-Zeitung gestoßen war, sollen der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem übereignet werden. Netanjahu warnte in Berlin vor neuen Bedrohungen für Juden - offenbar mit Blick auf Irans Atomprogramm. Anschließend führte Israels Premier im Kanzleramt Gespräche mit Angela Merkel. Auf deren Forderung, den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten zu stoppen, ging Netanjahu aber nicht ein.