Der Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 will seine von Muslimen kritisierte Hymne nicht ändern.

Gelsenkirchen. Dies berichteten die "Süddeutsche Zeitung" und die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf Kreise der Schalker Vereinsführung. Der Vorstand des Fußball-Bundesligisten stützt sich danach bei seiner Entscheidung auf ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten des Osnabrücker Islamwissenschaftlers Bülent Ucar sowie weitere wissenschaftliche Expertisen. Diese kämen im Wesentlichen zu dem Ergebnis, dass in der traditionsreichen Schalker Vereinshymne keine islamfeindliche Gesinnung zu erkennen sei. In der Hymne heißt es: "Mohammed war ein Prophet, der vom Fußballspielen nichts versteht. Doch aus all der schönen Farbenpracht hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht."