Die Forderung von FDP-Chef Guido Westerwelle, neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier (SPD) in der ARD-“Wahlarena“ auflaufen zu dürfen (wir berichteten), stößt beim WDR auf Ablehnung.

Hamburg/Köln. Aus der Pressestelle des Kölner Senders hieß es gestern, das Protest-Schreiben Westerwelles sei eingegangen und man habe es "mit Interesse zur Kenntnis genommen". Ziel dieser Sendungen, die WDR und NDR am 7. und 8. September produzieren, sei es aber nicht, über sämtliche Parteiprogramme zu berichten. Man konzentriere sich stattdessen auf die beiden Kandidaten, die "aller Voraussicht nach" das Rennen unter sich ausmachen würden. "Es gibt keine Überlegungen, diesen Kreis zu erweitern." Aber es gibt Überlegungen, am 14. September ein TV-Podium für Spitzenkandidaten der drei kleineren Parteien FDP, Grüne und Linke zu organisieren. Diese Sendung wird derzeit von WDR und BR geplant.