Die Bürger rechnen trotz der Versprechen vor allem von CDU/CSU und FDP nicht mit Steuersenkungen nach der Bundestagswahl.

Berlin. Selbst die Anhänger von Union und Freidemokraten schenken den Aussagen ihrer Parteien nach einer Umfrage keinen Glauben - nur 8,2 Prozent verlassen sich auf deren Ankündigungen. Dagegen gehen 73 Prozent der Befragten davon aus, dass es angesichts von Staatsverschuldung und Krise nach der Wahl zu Steuererhöhungen kommt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Info GmbH für das "Handelsblatt".

Statt Steuererleichterungen empfiehlt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine höhere Besteuerung von Vermögen in Deutschland. Vor allem über die Grund- und die Erbschaftssteuer ließe sich das Steueraufkommen nennenswert steigern, erklärte das DIW.