Januar: Um 14.45 Uhr stößt Dieter Althaus auf einer Piste in Österreich mit einer Skiläuferin zusammen. Die 41 Jahre alte Beata Christandl...

1. Januar: Um 14.45 Uhr stößt Dieter Althaus auf einer Piste in Österreich mit einer Skiläuferin zusammen. Die 41 Jahre alte Beata Christandl stirbt. Althaus, der mit Helm unterwegs war, erleidet ein Schädel-Hirn-Trauma und wird in ein künstliches Koma versetzt. Die Staatsanwaltschaft Leoben leitet ein Ermittlungsverfahren ein.

2. Januar: Althaus-Stellvertreterin Finanzministerin Birgit Diezel (CDU) übernimmt die Regierungsgeschäfte.

3. Januar: Althaus erwacht aus dem künstlichem Koma.

7. Januar: Beata Christandl wird im steyrischen Riegersburg beigesetzt. Zur Beerdigung fährt auch die Frau von Althaus.

9. Januar: Althaus wird in die Universitätsklinik Jena verlegt.

16. Januar: Althaus wird in die Schmieder-Rehabilitationsklinik nach Allensbach am Bodensee geflogen.

10. Februar: Zur Beerdigung seines Vaters kommt Althaus nach Heiligenstadt. Der abgeschirmte Politiker wirkt schwer angeschlagen.

3. März: In einem kurzfristig angesetzten Prozess verurteilt das Gericht Althaus wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 33 000 Euro. Er gilt als vorbestraft.

5. März: In einer schriftlichen Mitteilung erklärt Althaus seine Bereitschaft zur CDU-Spitzenkandidatur für die Landtagswahl am 30. August.

14. März: CDU-Parteitag wählt Althaus mit 94,6 Prozent zum Spitzenkandidaten.

15. März: Die "Bild"-Zeitung druckt den ersten Teil eines längeren Interviews mit Althaus. Kritik erntete er für den Satz "Schuld ist nicht die richtige Kategorie, um ein solch tragisches Unglück zu bewerten. Ich fühle mich aber verantwortlich."

18. März: Althaus kehrt von Allensbach in seine Heimatstadt Heiligenstadt zurück, wo er nur noch ambulant behandelt wird.

20. April: Althaus übernimmt die Regierungsgeschäfte wieder.