Ein besonders ungewöhnliches Projekt hat die Bremer Professorin Katja Windt gemeinsam mit einem Pianisten und Softwareentwickler für Audioprogramme...

Ein besonders ungewöhnliches Projekt hat die Bremer Professorin Katja Windt gemeinsam mit einem Pianisten und Softwareentwickler für Audioprogramme gestartet. In dem Forschungsvorhaben analysieren die Maschinenbau-Ingenieurin und der Musiker Daten von Produktionsabläufen, die normalerweise statistisch ausgewertet werden, auf eine neue Weise. "Wir machen sie als Sinuswellen hörbar", erklärt Windt. "Dahinter steckt die Idee, dass das Ohr Unterschiede besser wahrnehmen kann als das Auge." Kurz: Man hört schneller, wenn etwas sich ändert. Das Ziel: Die Wissenschaftler wollen neue Steuerungsmethoden für die Produktion ableiten. Die Idee stammt aus der Jungen Akademie, einer Gruppe von 50 hochkarätigen Nachwuchsforschern der unterschiedlichsten Fakultäten, die sich vor allem mit interdisziplinären innovativen Denkansätzen beschäftigen.