Kassel. Der SPD-Politiker Hans Eichel bekommt voraussichtlich höhere Ruhegehälter, als er selbst verlangt hat. Die Stadt Kassel wurde am Freitag vom Verwaltungsgericht dazu verurteilt, den Versorgungsantrag des 66-Jährigen neu zu bescheiden (Az: 1 E 1066/06). Eine Klage gegen Hessen liegt bis dahin auf Eis. Eichel, Ex-Oberbürgermeister von Kassel, Ex-Ministerpräsident von Hessen und Ex-Bundesfinanzminister, bekommt vom Bund monatlich 7151 Euro. Gegen die Stadt Kassel hat er Ansprüche von monatlich 6345 Euro und gegen Hessen von 9646 Euro erworben. Die Ansprüche gegenüber Kassel seien "vorgreiflich", so das Gericht.