Winnenden. Obwohl der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil gegen den Vater des Amokläufers von Winnenden aufgehoben hat, will die Stadt an ihren Schadenersatzansprüchen festhalten. Die Kommune fordert von den Eltern des Täters 14 Millionen Euro, allein6,5 Millionen für die Neu- und Umgestaltung der Albertville-Realschule. Das Landgericht Stuttgart hatte den Unternehmer Jörg K. zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt, weil er seinem Sohn den Zugang zu Waffen und Munition ermöglicht habe. Der BGH hatte das Urteil am Montag gekippt.