Hamburg. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) erwartet, dass sich die Befürworter der Präimplantationsdiagnostik (PID) an Embryonen in der bevorstehenden Bundestagsentscheidung durchsetzen werden. Bei den Ethikkommissionen, die über PID-Fälle entscheiden sollen, möchte sie die Kirchen einbinden, sagte die Ministerin dem "Spiegel". Ein Ja zur PID sei mit dem christlichen Glauben und mit konservativer Politik gut zu vereinbaren: "Der Wunsch von Eltern, lebensfähige Kinder bekommen zu können, das ist eines der konservativsten Anliegen überhaupt."