Berlin. Die SPD hat sich einen festen Anteil von Mitgliedern mit Migrationshintergrund für die eigenen Parteigremien verordnet. Der SPD-Vorstand beschloss gestern bei zwei Gegenstimmen ein Papier, das unter anderem einen Migrantenanteil von 15 Prozent in den Führungsgremien der Bundespartei als Ziel ausgibt. Den Landesverbänden wird empfohlen, sich ebenfalls an diese Quote zu halten - bei der Besetzung von Gremien und bei der Kandidatenaufstellung für Wahlen. Die 15 Prozent entsprechen laut Partei in etwa dem allgemeinen Migrantenanteil in der SPD.