Berlin. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) muss wegen seiner Sitzblockade gegen Neonazis am 1. Mai nicht mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Das Verfahren werde voraussichtlich "wegen geringer Schuld" eingestellt, teilte die Berliner Staatsanwaltschaft mit. Die Staatsanwaltschaft erklärte, maßgeblich für die beabsichtigte Entscheidung sei die nur kurze Dauer der Blockade.