Berlin. Union und FDP beharren trotz zurückgehender Einnahmen und der Griechenland-Hilfe auf den Steuersenkungsplänen. FDP-Chef Guido Westerwelle sagte, die Zusagen an Athen hätten keine "unmittelbare Haushaltsrelevanz". CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder sagte, bei den Hilfen handle es sich lediglich um Bürgschaften, die zunächst den Etat nicht belasteten. In Lübeck berät seit gestern der Arbeitskreis Steuerschätzung. Es wird damit gerechnet, dass die Einnahmen für Bund, Länder und Gemeinden deutlich geringer ausfallen als erwartet.