Jerusalem/New York. Obama verabschiedet sich mit einem Paukenschlag: Er lässt eine UN-Resolution gegen Israels Siedlungen zu. Israels Regierung tobt.

Israel hat mit großem Zorn auf eine von den USA begünstigte Resolution des Weltsicherheitsrates gegen Siedlungen in Palästinensergebieten reagiert. Der UN-Sicherheitsrat hatte Israel am Freitag aufgefordert, seine Siedlungsaktivitäten im besetzten Westjordanland und im arabischen Ostteil Jerusalems sofort und vollständig zu stoppen.

US-Präsident Barack Obama verzichtete kurz vor Ende seiner Amtszeit und trotz aller Interventionen der israelischen Regierung und des neu gewählten Präsidenten Donald Trump auf ein Veto.

USA enthielten sich der Stimme

Bei Stimmenthaltung der USA nahmen die anderen 14 Mitglieder des Sicherheitsrates die Resolution an. Darin werden israelische Siedlungen als Verletzung internationalen Rechts und als gefährliche Hürde auf dem Weg zu einem lebensfähigen Palästinenserstaat bezeichnet. Außerdem wird ein Ende von Terror und Gewalt gegen Zivilisten gefordert.

Es ist die erste verabschiedete UN-Erklärung zur Situation in Israel und Palästina seit rund acht Jahren. Nach der Abstimmung gab es heftigen Applaus in dem Gremium. Die Resolution gilt als wichtiges Symbol der Staatengemeinschaft, weil sie den diplomatischen Druck erhöht. Sie ist aber rechtlich nicht bindend für Israel und enthält keinerlei Strafmaßnahmen oder Sanktionen.

Netanjahu freut sich auf Trump

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verurteilte die Resolution als „schändlich und anti-israelisch“ und ordnete eine Reihe diplomatischer Maßnahmen gegen zwei der Antragsteller der Resolution an.

Israel hatte bis zuletzt vergeblich versucht, die Verabschiedung der Resolution zu verhindern und dabei sogar den künftigen US-Präsidenten Trump zu Hilfe gerufen. In einer Mitteilung Netanjahus nach dem Veto-Verzicht der USA heißt es: „Israel freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Präsidenten Trump und unseren Freunden im Kongress“. Gemeinsam werde man „die schädlichen Auswirkungen dieser absurden Resolution rückgängig machen“. Trump twitterte nach der Abstimmung: „Bezüglich der UN: Nach dem 20. Januar (dem Tag seines Amtsantritts) wird es anders sein.“

Kritik aus dem US-Kongress

Eine Reihe von US-Kongressmitgliedern beider Parteien kritisierte die Resolution ebenfalls scharf: Loyalität gegenüber Israel zählt zu den wenigen Punkten, in denen viele Demokraten und Republikaner übereinstimmen.

Der prominente demokratische Senator Chuck Schumer aus New York nannte den Verzicht auf das Veto „extrem frustrierend“.

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Sein republikanischer Kollege Lindsey Graham drohte mit einer Aussetzung oder starken Kürzung von Geldmitteln für die UN. Er leitet einen Unterausschuss, der grünes Licht für die Gelder geben muss.

Die Palästinenser feiern

Die Palästinenserführung feierte die Resolution als historischen Sieg. Die Abstimmung des Sicherheitsrats sei ein „harter Schlag ins Gesicht“ für Israel und seine Siedlungspolitik, sagte ein Sprecher von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach von einem „bedeutenden Schritt“, mit dem das höchste UN-Gremium unterstreiche, „dass die Vision von zwei Staaten noch erreichbar“ sei.

Mehr als 500.000 Siedler

Seit 1967 hat Israel 125 Siedlungen im Westjordanland errichtet, dazu kommen rund 100 wilde Siedlungen, für deren Legalisierung sich Netanjahus rechts-religiöse Regierung zuletzt stark machte. Mehr als eine halbe Million Siedler leben im Westjordanland und Ost-Jerusalem. Allein im Westjordanland hat sich die Zahl der Siedler seit Beginn des Osloer-Friedensprozesses, der eigentlich zu einem Palästinenserstaat führen sollte, mehr als verdreifacht.

Die USA sind seit langer Zeit der wichtigste Bündnispartner Israels. Im September verabschiedete die US-Regierung das größte Militärhilfepaket für Israel ihrer Geschichte. Obama hat aber zu Netanjahu – vor allem wegen der Siedlungen – seit Jahren ein äußerst gespanntes Verhältnis.

Donald Trump zieht ins Weiße Haus ein

Er will Amerika wieder groß machen. Und reich. Und das Militär „mächtig, unglaublich“: Der milliardenschwere Bauunternehmer Donald Trump ist am 9. November 2016 zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden.
Er will Amerika wieder groß machen. Und reich. Und das Militär „mächtig, unglaublich“: Der milliardenschwere Bauunternehmer Donald Trump ist am 9. November 2016 zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt worden. © REUTERS | JIM YOUNG
Lange hatten ihm Polit-Experten keine großen Chancen eingeräumt, doch der 70-Jährige schlug im Vorwahlkampf alle republikanischen Konkurrenten aus dem Rennen.
Lange hatten ihm Polit-Experten keine großen Chancen eingeräumt, doch der 70-Jährige schlug im Vorwahlkampf alle republikanischen Konkurrenten aus dem Rennen. © REUTERS | JOE SKIPPER
Groß ist gut, und Wohlstand ist Erfolg: Dieses Denken ist Donald Trump gewohnt. Schließlich hat er sich selbst ein riesiges Firmenimperium geschaffen.
Groß ist gut, und Wohlstand ist Erfolg: Dieses Denken ist Donald Trump gewohnt. Schließlich hat er sich selbst ein riesiges Firmenimperium geschaffen. © REUTERS | PHILIP SEARS
„Es wird so gut werden“, hat er einem Moderator des Fernsehsenders NBC versprochen. „In vier Jahren werden Sie mich interviewen und Sie werden sagen: Sie haben einen tollen Job gemacht, Mister President.“ Das ist Originalton des Republikaners Trump, wenn er einen seiner maßvolleren Momente hat.
„Es wird so gut werden“, hat er einem Moderator des Fernsehsenders NBC versprochen. „In vier Jahren werden Sie mich interviewen und Sie werden sagen: Sie haben einen tollen Job gemacht, Mister President.“ Das ist Originalton des Republikaners Trump, wenn er einen seiner maßvolleren Momente hat. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Sonst klingt das so: „Ich werde der beste Präsident in Sachen Arbeitsplätze sein, den Gott erschaffen hat.“
Sonst klingt das so: „Ich werde der beste Präsident in Sachen Arbeitsplätze sein, den Gott erschaffen hat.“ © REUTERS | JIM YOUNG
„The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier – war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Nicht umsonst hat es der Mann mit der berühmten blonden Föhnfrisur als Immobilienmogul und TV-Reality-Star zum Multimilliardär gebracht. Gern und oft rühmt er sich selbst als jemand, bei dem man weiß, woran man ist.
„The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier – war noch nie für Bescheidenheit bekannt. Nicht umsonst hat es der Mann mit der berühmten blonden Föhnfrisur als Immobilienmogul und TV-Reality-Star zum Multimilliardär gebracht. Gern und oft rühmt er sich selbst als jemand, bei dem man weiß, woran man ist. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Dazu gehört dieser Satz: „Ich bin gut.“
Dazu gehört dieser Satz: „Ich bin gut.“ © imago/UPI Photo | imago stock&people
Dass Großspurigkeit zu seinem Markenzeichen geworden ist, stört Trump nicht. Sie sichert ihm die Aufmerksamkeit, die er will. Auch im Rennen ums Weiße Haus, bei dem ihn seine Tochter Ivanka (l.) und seine Frau Melania (r.) selbstredend unterstützen.
Dass Großspurigkeit zu seinem Markenzeichen geworden ist, stört Trump nicht. Sie sichert ihm die Aufmerksamkeit, die er will. Auch im Rennen ums Weiße Haus, bei dem ihn seine Tochter Ivanka (l.) und seine Frau Melania (r.) selbstredend unterstützen. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Und so tönt und holzt der Ex-Demokrat, Ex-Unabhängige und Ex-Präsidentschaftsbewerber der Reform Party jetzt als rechtskonservativer Populist um sich.
Und so tönt und holzt der Ex-Demokrat, Ex-Unabhängige und Ex-Präsidentschaftsbewerber der Reform Party jetzt als rechtskonservativer Populist um sich. © REUTERS | JONATHAN ERNST
Die Medien sind fassungslos – und fasziniert zugleich. Trump sei größenwahnsinnig, heißt es in Kommentaren. Ein Napoleon. Der Putin Amerikas. Ein Clown. Vulgär. Grell. Aber kein Sender will und kann an ihm vorbei.
Die Medien sind fassungslos – und fasziniert zugleich. Trump sei größenwahnsinnig, heißt es in Kommentaren. Ein Napoleon. Der Putin Amerikas. Ein Clown. Vulgär. Grell. Aber kein Sender will und kann an ihm vorbei. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Dieser Mann kenne keine Grenzen, schreibt da nicht nur das konservative „National Journal“. Aber trotz aller harschen Urteile würde niemand Trump absprechen, dass er einen scharfen Verstand und unternehmerische Gewitztheit besitzt. Seine Karriere spricht für sich.
Dieser Mann kenne keine Grenzen, schreibt da nicht nur das konservative „National Journal“. Aber trotz aller harschen Urteile würde niemand Trump absprechen, dass er einen scharfen Verstand und unternehmerische Gewitztheit besitzt. Seine Karriere spricht für sich. © imago stock&people | UPI Photo
Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf eine Militärakademie. Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss.
Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf eine Militärakademie. Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss. © REUTERS | JONATHAN ALCORN
Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen, und Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten.
Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen, und Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten. © GettyImages | Thomas Lohnes
1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude.
1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude. © imago stock&people | imago stock&people
Zusätzlich reich machten ihn Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City), seine Rolle in der TV-Reality-Show „The Apprentice“, aus der später die Serie „The Celebrity Apprentice“ erwächst. Dazu kommen ...
Zusätzlich reich machten ihn Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City), seine Rolle in der TV-Reality-Show „The Apprentice“, aus der später die Serie „The Celebrity Apprentice“ erwächst. Dazu kommen ... © imago stock&people | imago stock&people
... mehrere Biografien und eigene Möbel- und Modemarken. Aber es lief...
... mehrere Biografien und eigene Möbel- und Modemarken. Aber es lief... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
...nicht alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal erfolgreich umstrukturieren.
...nicht alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal erfolgreich umstrukturieren. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Das Magazin „Forbes“ siedelt sein Vermögen bei vier Milliarden Dollar an, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht.
Das Magazin „Forbes“ siedelt sein Vermögen bei vier Milliarden Dollar an, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht. © REUTERS | MIKE STONE
Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett.
Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett. © imago | Imago/ZUMA Press
Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana ...
Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model und Geschäftsfrau, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana ... © imago/ZUMA Press | imago stock&people
... ehelichte Trump 1993 die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte.
... ehelichte Trump 1993 die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte. © GettyImages | Hulton Archive
Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany.
Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany. © imago | UPI Photo
1997 ging auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3...
1997 ging auch diese Verbindung in die Brüche. Ehefrau Nummer 3... © imago/Levine-Roberts | imago stock&people
... wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss.
... wurde 2005 das slowenische Model Melania Knauss. © imago stock&people | imago stock&people
Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles.
Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. © imago/UPI Photo | imago stock&people
Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte Hillary Clinton zu den Gästen, heute demokratische Präsidentschaftskandidatin. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen.
Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte Hillary Clinton zu den Gästen, heute demokratische Präsidentschaftskandidatin. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen. © REUTERS | JIM YOUNG
Auch das ist augenfällig an Trump: Er hat seine Meinungen oft und krass geändert. Abtreibung, Steuern, Gesundheitsreform oder Waffengesetze – manchmal klang Trump eher wie ein Liberaler als wie der Erzkonservative, der er heute sein will.
Auch das ist augenfällig an Trump: Er hat seine Meinungen oft und krass geändert. Abtreibung, Steuern, Gesundheitsreform oder Waffengesetze – manchmal klang Trump eher wie ein Liberaler als wie der Erzkonservative, der er heute sein will. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
Der Golfspieler und ...
Der Golfspieler und ... © Getty Images | Ian MacNicol
... Ehrendoktor der Robert Gordon Universität im schottischen Aberdeen beeindruckt seine Anhänger mit seinen markigen Sprüchen. Viele Experten sehen in ihm allerdings eine große Gefahr.
... Ehrendoktor der Robert Gordon Universität im schottischen Aberdeen beeindruckt seine Anhänger mit seinen markigen Sprüchen. Viele Experten sehen in ihm allerdings eine große Gefahr. © Getty Images | Jeff J Mitchell
Trump ist einfach Trump. Auf Nachfragen geht er oberflächlich ein – dann ist er rasch wieder bei seinem Lieblingsthema: ihm selbst.
Trump ist einfach Trump. Auf Nachfragen geht er oberflächlich ein – dann ist er rasch wieder bei seinem Lieblingsthema: ihm selbst. © REUTERS | MIKE STONE
So will er eine wirklich „schöne Mauer“ an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegalen Einwanderer fernzuhalten. „Wenn man sie Trump-Mauer nennt, muss sie schön sein“, sagt er.
So will er eine wirklich „schöne Mauer“ an der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegalen Einwanderer fernzuhalten. „Wenn man sie Trump-Mauer nennt, muss sie schön sein“, sagt er. © Getty Images | Diane Freed
Er hat alle Skandale im Wahlkampf überstanden. Am 9. November hat Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewonnen und  ist somit zum Nachfolger Barack Obamas gewählt.
Er hat alle Skandale im Wahlkampf überstanden. Am 9. November hat Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewonnen und ist somit zum Nachfolger Barack Obamas gewählt. © REUTERS | MIKE SEGAR
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USA für Zwei-Staaten-Lösung

US-Außenminister John Kerry sagte, das Hauptziel der Vereinigten Staaten sei es, die Möglichkeit einer Zwei-Staaten-Lösung zu erhalten. „Zwei Staaten sind der einzige Weg, Israels Zukunft als ein jüdischer und demokratischer Staat zu sichern, der in Frieden und Sicherheit mit seinen Nachbarn lebt, und Freiheit und Würde für das palästinensische Volk.“ Seit 2014 liegen die unter US-Vermittlung geführten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern brach.

Mit dem Amtsantritt von Trump zeichnen sich Änderungen im Verhältnis zu Israel ab. Mit David Friedman hat Trump einen offen siedlerfreundlichen Berater zum nächsten US-Botschafter in Israel gekürt. Außerdem will Trump die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Die Palästinenser drohen für den Fall mit einer Aufkündigung aller Friedensverträge mit Israel. (dpa)