Clinton nimmt Nominierung als Präsidentschaftskandidatin an
•
Lesezeit: 2 Minuten
Philadelphia. Nun ist es ganz offiziell: Die erste Frau geht in den Kampf ums Weiße Haus. Hillary Clinton hat reelle Chancen, Präsidentin zu werden.
Trump gegen Clinton: Das historische Präsidentschaftsrennen in den USA, an dem erstmals eine Frau teilnimmt, ist eröffnet. Hillary Clinton ist offiziell Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, nachdem sie ihre Nominierung am Donnerstagabend (Ortszeit) formell angenommen hat.
Die frühere Außenministerin und First Lady war am Dienstag mit der großen Mehrheit der mehr als 4700 Delegierten zur Kandidatin gewählt worden. Sie hatte sich beim Parteitag in Philadelphia damit gegen ihren parteiinternen Rivalen Bernie Sanders durchgesetzt – so wie es das Ergebnis der Vorwahlen in allen Bundesstaaten und Territorien des Landes vorgegeben hatte.
Obama darf nach zweiter Amtszeit nicht erneut antreten
Clinton ist die erste Frau überhaupt, die von einer der beiden großen US-Parteien ins Rennen um das Weiße Haus geschickt wird. Die Amerikaner entscheiden am 8. November über die Nachfolge des demokratischen Amtsinhabers Barack Obama, der nach seiner zweiten Amtsperiode nicht mehr kandidieren kann.
Clinton stellte die Gemeinsamkeiten und den Zusammenhalt der Amerikaner in den Mittelpunkt ihrer Rede. „Glaubt niemandem, der Euch sagt, er könne alles alleine lösen“, sagte sie in Anspielung auf ihren republikanischen Gegenspieler Donald Trump. „Eure Anliegen sind unsere Anliegen“, sagte die in einen weißen Hosenanzug gekleidete Kandidatin.
Clinton: „Aber wir haben keine Angst“
Hillary Clinton bekannte sich in ihrer Rede vor dem Demokraten-Parteitag in Philadelphia zur Standhaftigkeit im Kampf gegen Bedrohungen wie dem internationalen Terrorismus. „Wir sehen mit klarem Blick, was auf unser Land zukommt“, sagte Clinton vor den Delegierten. „Aber wir haben keine Angst. Wir werden mit der Herausforderung wachsen, wie wir es stets getan haben“.
Hillary Clinton will Präsidentin werden
1/21
Die Meinungsforscher sehen derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der populistische Republikaner hat zuletzt aufgeholt und vor allem in ländlichen Regionen bei weißen, männlichen Wählern mit vergleichsweise niedrigem Bildungsniveau punkten können. Clinton hat viele Menschen aus der schwarzen und der lateinamerikanischen Minderheit hinter sich.
Clinton setzt sich für Benachteiligte ein
Präsident Barack Obama und weitere führende Köpfe der Demokraten hatten Clinton am Vortag die Eignung attestiert. Zuvor schon hatte ihr Ehemann und Ex-Präsident Bill Clinton die menschlichen Fähigkeiten seiner Frau herausgestellt. Hillary Clinton habe sich von früher Jugend an für Benachteiligte eingesetzt.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und
wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste
übermittelt werden. Mehr dazu in unserer
Datenschutzerklärung
Tochter Chelsea hatte ihre Mutter als Frau vorgestellt, die ihr ganzes Leben dem Kampf für Kinder und Familien gewidmet hat. „Ich werde eine Kämpferin wählen, die niemals aufgibt und immer daran glaubt, dass es noch besser geht – wenn wir nur zusammen kommen und miteinander arbeiten.“ (dpa)
USA-Newsletter - Briefing aus Washington
Immer bestens informiert über die wichtigsten Ereignisse in den Vereinigten Staaten
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.