Kopenhagen. Mehr als eine Woche lang wurde er im Iran festgehalten. Nun ist der dänische Frachter „Maersk Tigris“ wieder frei.

Der über eine Woche im Iran festgehaltene Frachter des dänischen Reedereikonzerns A.P. Møller-Maersk ist wieder frei. Nach einem „konstruktiven Dialog mit den iranischen Behörden“ sei die Erlaubnis zum Auslaufen erfolgt, erklärte Maersk in Kopenhagen. Über die Entwicklung seien die Dänen „froh und erleichtert“. Der Crew gehe es nach Angaben des Hamburger Unternehmens Rickmers Shipmanagement, das die Besatzung des Charterschiffs stellt, gut.

Der Iran hatte das Frachtschiff „Maersk Tigris“ am vergangenen Dienstag im Persischen Golf angehalten und zum Einlaufen in einen Hafen gezwungen. Hintergrund war laut den iranischen Behörden ein Rechtsstreit zwischen einer privaten iranischen Firma und Maersk.

„Wir werden die Gespräche fortsetzen, um den Cargo-Fall vollständig zu lösen“, erklärte Maersk. Der Frachter sei nun auf dem Weg zum Hafen von Dschabal Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten. (dpa)