Straßburg. EU-feindliche und rechte Parteien sind im Europaparlament mit dem Versuch gescheitert, Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zu stürzen. Nur 101 der 751 Abgeordneten stimmten am Donnerstag in Straßburg für das Vorhaben, darunter auch die Vertreter der AfD. Hintergrund des Misstrauensantrags ist die Affäre um Steuervorteile für Großunternehmen in Luxemburg, wo Juncker rund zwei Jahrzehnte Regierungschef und Finanzminister war.