Ankara. Die türkische Regierung hat das Tragen von Kopftüchern in Gymnasien erlaubt. Schülerinnen dürften künftig vom ersten Jahr des Gymnasiums (5. Klasse) an ein Kopftuch tragen, teilte die islamisch-konservative Regierung unter Ministerpräsident Ahmet Davutoğlu mit. Die Maßnahme sei Teil der Politik der Regierungspartei AKP, die „Freiheiten“ der Bevölkerung zu erweitern. Seit der Übernahme der Regierung im Jahr 2002 strebt die AKP danach, die Verbote zum Tragen des Kopftuchs in öffentlichen Einrichtungen zu lockern.