Madrid. Der konservative spanische Justizminister ist nach dem Scheitern des von ihm eingebrachten Gesetzentwurfs für eine Verschärfung des Abtreibungsrechts zurückgetreten. 2010 hatten die damals regierenden Sozialisten allen Frau das Recht auf Schwangerschaftsabbruch bis zur 14. Schwangerschaftswoche zugebilligt. Das neue Abtreibungsgesetz hätte einen Schwangerschaftsabbruch nur noch nach Vergewaltigungen oder bei Gesundheitsrisiken für die werdende Mutter zugelassen.