Kiew. Die Ukraine hat ein überraschend starkes Friedenssignal an die Separatisten im Osten des Landes geschickt und sich zugleich eng an die EU angebunden. Mit einem Gesetz über einen Sonderstatus gewährte das Parlament in Kiew der Konfliktregion weitgehende Selbstverwaltungsrechte. Vorgesehen sind örtliche Wahlen, die Gründung einer Volksmiliz und eine Amnestie für die Aufständischen. Separatistenführer Alexander Sachartschenko äußerte sich zurückhaltend. Er sagte, wenn der Sonderstatus eine Unabhängigkeit der Region bedeute, würde er dies begrüßen. Zugleich billigten das Parlament in Kiew und das Europaparlament ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Ukraine und der EU.