Abuja. Die anglikanische Kirche in Nigeria verlangt von Amtsanwärtern künftig eine Selbstverpflichtung gegen Homosexualität. Die jetzt eingeführte Satzungsänderung sieht das Gelöbnis auch für Mitglieder der Synode – Bischöfe, Kleriker und Laien – vor. Demnach müssen kirchliche Amtsträger schwören, dass sie „niemals homosexuell oder bisexuell gewesen“ seien oder sich „davon abgekehrt“ hätten. Falls sie gegen den Eid verstoßen, unterwerfen sie sich „dem Zorn Gottes und der kirchenrechtlichen Strafe“.